Ackerbau ist unsere Leidenschaft mit dem Anspruch, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit in Einklang zu bringen.
Folgen Sie uns durch ein landwirtschaftliches Jahr.
In der ehemaligen Milchviehanlage am Standort Ostrau werden seit 2020 Jungrinder für Kooperationsbetriebe aufgezogen.
Diese Tiere kommen als Kälber zu uns und werden als tragende Färsen an die Herkunftsbetriebe zurückgegeben.
Ein Großteil des Futters für unsere Tiere wird auf den eigenen Flächen in Form von Mais- und Grassilage erzeugt.
Die anfallende Rindergülle wird in der betriebseigenen Biogasanlage bei der Stromerzeugung verwertet und die entstandenen Gärreste als organischer Dünger auf die Felder gebracht.
Auf diese Weise entsteht ein geschlossener Kreislauf, bei dem die verschiedenen Bereiche voneinander profitieren.
In unserer Biogasanlage kommen Rinder- und Schweinegülle, Stallmist und Restfutter aus der Tierhaltung, sowie Mais- und Grassilage von betriebseigenen Flächen für die Erzeugung „grüner Energie“ zum Einsatz.
Die Nebenprodukte aus der Tierhaltung können auf diesem Wege sinnvoll verwertet werden und tragen zur Substitution fossiler Energieträger bei.
Das bei der Vergärung entstandene Gas wird zu Strom und Wärme umgewandelt und anschließend in das örtliche Versorgungsnetz eingespeist.
Unsere Biogasanlage ermöglicht eine kontinuierliche Stromerzeugung, die im Gegensatz zu Windkraft- und Solaranlagen unabhängig von der Witterung stattfindet und diese Anlagen sinnvoll ergänzt.
Die durchschnittliche Stromerzeugung liegt bei 12.800 kWh pro Tag und entspricht dem statistischen Jahresverbrauch von vier Zwei-Personen-Haushalten.
Der anfallende Gärrest ist weniger geruchsintensiv als die ursprüngliche Gülle und dient im Feldbau als hochwertiger organischer Dünger. Dadurch können wir den Einsatz mineralischer Düngemittel reduzieren und unabhängiger von Zukäufen agieren. Der Einsatz organischer Gärreste fördert den Humusaufbau im Boden und trägt somit zur Verbesserung des Bodengefüges bei.